Imposantes
Felsmassiv am südlichsten Ende der Anden. Benannt nach dem britischen Kapitän
Robert Fitz Roy, der mit dem Forscher Charles Darwin, den von den Indios El
CHALTEN („Der Rauchende“) genannten Granitgipfel, als erste Weiße 1834 zum
ersten Mal zu Gesicht bekamen. Bekannt wurden die Berge Patagoniens unter
den Alpinisten vor allem durch ihre bizarre Formen, die hohen Kletterschwierigkeiten,
die Schönheit der Landschaft und die extremen Klima- und Wetterverhältnisse.
Die Erstbesteigung des FITZ ROY gelang 1952 den Franzosen Lionel Terray und
Guido Magnone über den Südpfeiler (VI A3). Inzwischen existieren mehrere,
aufgrund des sehr stürmischen Wetters, meist im Expeditionsstil erstbegangene
Anstiege.
1984
wurde die Route “Via Franco – Argentina” (VI+/A2 bzw. 7+) als Direktvariante
der “Franzosenführe” eröffnet.
Die
5. Begehung dieser Route hat 1986 Ernst KONZETT zusammen mit Reinhard SPERGER
(Bergführer aus Vorarlberg) durchgeführt. Der Heersbergführer Hans BÄRNTHALER
(im Himalaya verunglückt) hat bei der gemeinsamen Expedition mit Ewald LIDL
ebenfalls den Gipfel erreicht.
<< Mit Sturmanzug, Schibrille, Rucksack und schweren Plastikschuhen
im VI. Grad